Research Projects

KIPS - die KI Plattform für Sachsen

Jonas Haupt

2.8.2021

Die KI Plattform Sachsen (kurz: KIPS) ist ein Modellprojekt, welches wir gemeinsam mit unseren Partnern Silicon Saxony und Cloud & Heat Technologies realisieren. Anhand eines Use Cases zeigen wir die Digitalisierung von manuellen Prozessen mit Hilfe von KI.

Digitalisierung ist der Weg in eine nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit und doch für viele Unternehmen (noch) kein Thema. In der deutschen Wirtschaft investieren vor allem Großunternehmen in KI-Projekte und bauen unternehmensintern notwendige Kompetenzen auf, sodass Anwendungen rund um künstliche Intelligenz und Cloud Computing geschaffen und genutzt werden können.

Für kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs) sind Investitionen und eigens geschaffene „Kompetenzcenter“ für diese Themenfelder kaum erschwinglich. Es fehlen notwendige Kapazitäten oder Ressourcen, sich dem Aufgabengebiet der Digitalisierung zu widmen.

Eine Studie von Bitkom Research zeigt, dass nur ca. 8% der befragten Unternehmen KI nutzen. Für 59% der Unternehmen ist KI weiterhin kein Thema. [1]

Statistik, ob in Unternehmen KI genutzt oder der Einsatz geplant ist. 2020 ist es bei 6% im Einsatz, bei 22% geplant und bei 71% kein Thema

Ersichtlich ist, dass in Unternehmen gesammelte Erfahrungen immer wieder verschiedene Vorbehalte für die Nutzung von State-of-the-Art KI-Technologien mit sich bringen, wie:

  • Datenschutz
  • Fehlendes Wissen über Anwendungen oder mögliche Geschäftsmodelle
  • Fehlender Zugang zu niedrigschwelligen Angeboten
  • Ängste vor dem Wissensabfluss aus dem eigenen Unternehmen.

Das Projekt KI Plattform Sachsen – kurz KIPS, greift genau diese Vorbehalte auf und schafft den notwendigen Wissenstransfer mit mittelständigen Unternehmen und deren Problemen rund um die Digitalisierung und Nutzung von künstlicher Intelligenz in Sachsen.

TRANSFERPROJEKT KIPS: KI & CLOUD EFFIZIENT, VERSTÄNDLICH UND GRÜN

Das KIPS-Projekt setzt direkt beim Anwender und seinem Unternehmen an und verfolgt dabei drei Ziele:

  • Mehrwertorientierter (Wissens-)Transfer der Themen künstliche Intelligenz und Cloud Computing
  • Demonstration der unkomplizierten, kosteneffizienten und schnellen Nutzung von KI-Lösungen:
  • Nutzung von No-Code KI-Produkten
  • Schnelle Implementierung von Software in Unternehmen
  • Reduzierung manueller, repetitiver Tätigkeiten mit einer Produktivitätssteigerung von über 50%
  • Fokus auf Themen der Nachhaltigkeit von Technologie – ökologisch sowie ökonomisch

Um dem sächsischen Mittelstand die breiten Möglichkeiten von künstlicher Intelligenz aufzuzeigen, nutzte das Unternehmen elevait das vorhandene Portfolio aus dem Produktfeld “Business Process Automation”, hier insbesondere die Verarbeitung von unstrukturierten Dokumenten und Formularen mit Handschrift, Maschinenschrift oder einem Mix aus beiden. Dabei spielte die generische Integration von Software in bestehende Prozesse der Anwender, ohne notwendige Anpassungen dieser, eine vordergründige Rolle.

Mit KIPS als Projektpartner wurde ein gemeinsamer Anwendungsfall für den Einsatz unserer KI-Software mit den Dresdner Eislöwen identifiziert und umgesetzt.

WIE FUNKTIONIERT EIN KI-SOFTWAREPRODUKT KONKRET?

Einfache Antwort: “Sie senden eine Mail, die KI übernimmt alle weiteren Aufgaben des Anwenders.” So einfach lautete die zentrale Zielstellung des Projektes.

Analoge Formulare, wie das Dauerkartenformular des Eishockeyvereins der Dresdner Eislöwen sind hochvolumige Dokumente, die den zuständigen Personen große und lästige Aufwände der manuellen Auswertung abverlangen. Die Bearbeitung der zumeist handschriftlich ausgefüllten Dauerkartenformulare kosten das kleine Team der Administration der Eislöwen im Schnitt vier Minuten pro Formular. Dies würde bei 1000 ankommenden Formularen je Saison mehr als acht Arbeitstage eines Mitarbeiters komplett blockieren.

Abbildung eines möglichen Projektablaufs

Abbildung: Projektablauf

In 5 einfachen Schritten wurde innerhalb eines gemeinsamen Showcases mit einer anschließenden vollautomatischen Nutzung von zwei Wochen die Bearbeitungszeit der Dauerkartenformulare vollständig automatisiert:

1. Schritt: Bereitstellung des Formulars durch Partner Dresdner Eislöwen

2. Schritt: elevait integriert das Formular in den Workflow unserer KI-Software

3. Schritt: Abstimmung der Datenausgabe in einem vorgegebenen Format

4. Schritt: Versendung der ausgefüllten Formulare per Mail an das elevait KI-Softwaresystem

5. Schritt: Erhalt der Informationen in der gewünschten Excelliste zur schnelleren Weiterverarbeitung

Die anschließende Aufgabe von elevait ist es, die Automatisierungsrate durch Verbesserung der “KI-Modelle Handschrifterkennung” kontinuierlich zu verbessern. Hierbei werden technische Routinen angewandt, um das System stetig zu trainieren. Dadurch konnte im Laufe des Projektes der Aufwand des Nutzers um mehr als 70% reduziert werden.

KI MIT INNOVATIVEN PREISMODELLEN FÜR MEHR TRANSPARENZ UND SKALIERBARKEIT

elevait verfolgt die Vision, dass Selbstbestimmung, Vertrauen und Transparenz die Grundpfeiler für den nachhaltigen Einsatz unserer KI-Softwareprodukte und einer guten Kundenbeziehung sind. Mit unseren Preismodellen (bspw. KlaaS) gewährleisten wir dem Kunden eine nachhaltige Nutzung eines KI-Softwareproduktes mit maximaler Flexibilität.

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